Welche Kosten kommen bei einer Palettierlösung auf Sie zu?

Autor: Ralf Zeisberger

So viel steht fest: Roboter sind im Laufe der Jahre immer leistungsfähiger und gleichzeitig immer preiswerter geworden. Doch vom Preis eines Roboters auf die Gesamtkosten einer Anlage zu schließen, ist fatal. Wer sich nur am Roboterpreis orientiert, wird vermutlich aus allen Wolken fallen, weil der Gesamtpreis für eine komplette Anlage, entgegen den Erwartungen, deutlich höher ausfällt. Damit das nicht passiert, bringen wir Licht ins Dunkel.

Welche Anschaffungskosten müssen Sie einkalkulieren?

Auch wenn gerade Leichtbauroboter und kleine kollaborative Roboter vermeintlich billig sind - preiswert ist etwas anderes. Denn mit dem Roboter alleine ist es eben nicht getan. Die Erfahrung zeigt: In kleinen Zellen machen die Kosten für einen Roboter vielleicht 30 Prozent der gesamten Investition aus, in größeren Linien möglicherweise weniger als zehn Prozent. Wie das? Im Wesentlichen setzen sich die Anschaffungskosten aus Hardware, Software sowie Dienstleistungen zusammen:

  • Roboter inkl. Steuerung
  • Peripherie
  • Software
  • Integration
  • Sicherheitskonzept

Vereinfacht lässt sich am Beispiel einer coboworx Basic Plus-Zelle zum Palettieren zeigen, wie der Gesamtpreis einer Anlage zustande kommt. So wird deutlich, dass außer dem Roboter noch eine Reihe peripherer Anlagenelemente zu berücksichtigen sind.

Was gehört zur Peripherie?

Förderband:

Irgendwie müssen die Kartons, Säcke oder KLT ja zum Roboter kommen. Für die Zuführung zur Roboterzelle ist deshalb eine Fördereinrichtung, meist eine Rollenbahn, erforderlich. Sofern von einer manuellen auf eine automatisierte Palettierung umgestellt werden soll und für die Zuführung bereits ein Förderband vorhanden ist, muss man hier nicht investieren. Es ist lediglich darauf zu achten, dass die Anschlüsse passen und für eine Automatisierung geeignet sind.

Greifer:

Der Roboter braucht einen Greifer – bei hoher Produktvarianz vielleicht einen Multifunktionsgreifer oder sogar einen Greiferbahnhof mit diversen Greifern für verschiedene Werkstücke wie Kartons, Säcke, KLT oder andere.

Schutzzaun:

Aus gutem Grund arbeiten Roboter in der Regel hinter einer Schutzumhausung, denn die Sicherheit des Personals muss garantiert werden. Gleichzeitig soll der Roboter so produktiv wie möglich arbeiten. Geht die Automatisierung in Richtung maximaler Durchsatz, ist für den Betrieb des Roboters ein Schutzzaun obligatorisch.

Bediengerät (Human Machine Interface):

Über ein Handbediengerät bzw. die Tabletoberfläche des HMI lässt sich der Roboter programmieren und die Palettieranwendung einrichten.

Je nachdem, wie weitgehend automatisiert werden soll, sind zusätzliche Anlagenmodule erforderlich, wie beispielsweise:

Palettenspeicher:

Die autonome Laufzeit einer Palettierzelle hängt davon ab, wie viele Paletten bereitstehen. Ein Palettenspeicher direkt an der Roboterzelle spart erheblich Zeit ein. Gleichzeitig erhöht er die Sicherheit rund um die Zelle, weil der Mitarbeiter nicht manuell mit Paletten hantieren muss.

Pufferstrecke:

Im vollständig autonomen Betrieb kann eine Pufferstrecke erforderlich sein. Dient eine Rollenbahn als Zuführung zur Zelle, ist eine Pufferung vergleichsweise einfach realisierbar, muss aber eingeplant werden. Auf der Ausgangsseite der Zelle müssen fertige Paletten auch zügig abgenommen werden, entweder durch Stapler / Handhubwagen oder in mannlosen Schichten durch mobile Transportplattformen. Auch an dieser Stelle kann ein zusätzliches Modul zur Pufferung sinnvoll sein.

Visionsystem:

Gerade im vollautomatisierten Betrieb kann, etwa zur Qualitätskontrolle, ein Visionsystem hilfreich sein.

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Roboteranlage als Do-it-yourself-Projekt

Im Zusammenhang mit preiswerten Roboterangeboten wird oft suggeriert, dass eine Roboterzelle auch im Do-it-yourself-Verfahren gebaut und in Betrieb genommen werden kann. Im Prinzip stimmt das. Aber wollen Sie wirklich ein DIY-Projekt daraus machen? Wenn nicht, müssen Sie eine Reihe weiterer Kosten ins Kalkül ziehen. Viele Angebote, die man im Netz findet, sind solche DIY-Projekte, d.h. die Inbetriebnahme ist nicht in den Investitionskosten enthalten. In dem Fall müssen Sie einen Integrator ausfindig machen, der die gekaufte Anlage in Ihre Produktion implementiert.

Nicht zu vergessen: Kosten für das Sicherheitskonzept

Zu guter Letzt sollten das Thema Sicherheit nicht außer Acht gelassen und die Kosten für das Sicherheitskonzept mit in das Investitionsbudget aufgenommen werden. Dieses beinhaltet eine Risikoanalyse, wobei Gefährdungen ermittelt, Risiken bewertet sowie Schutzmaßnahmen definiert werden. Die Risikoanalyse ist ein wichtiger Bestandteil der technischen Dokumentation und ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses zur Konformitätsbewertung und -beurteilung. Erst nach erfolgter Risikoanalyse sind die Konformitätserklärung sowie CE-Kennzeichnung rechtssicher und zulässig.

Bei coboworx heißt es: Wir machen's einfach

Schnelligkeit & Transparenz:

Das Richtpreisangebot von coboworx berücksichtigt all die genannten Kostenfaktoren und ist damit völlig transparent. Es gibt keine versteckten Kosten. Außerdem attraktiv: Mithilfe des Konfigurators beantworten Sie mit wenigen Klicks ein paar Fragen zu Ihrer Palettieranforderung und erhalten innerhalb von 48 Stunden eine erste „Hausnummer“ inklusive Leistungsumfang sowie 3D-Simulation.

Null-Risiko-Angebot:

Als Alternative zum Kauf bietet sich das Mietmodell „Robo im Abo“ von coboworx an: All inclusive ab 2.300 Euro monatlich, mit variablen Laufzeiten und der Möglichkeit, beizeiten auf ein neues Robotermodell umzusteigen. Wichtig für den Geldgeber: Um das Preis-Leistungs-Verhältnis einordnen zu können, sollte man in erster Linie berücksichtigen, wie hoch die Produktivitätssteigerung durch den Roboter sein wird, in welchen Maße sich Produktqualität und Liefertreue verbessern und vor allem in welchem Umfang Personal durch die Anlage unterstützt wird.

Wirtschaftlichkeit:

Sie sind auf der Suche nach einem neuen Mitarbeiter für die manuelle Palettierung? Sofern Sie überhaupt jemanden für diesen Job finden, haben Sie auch eine Vorstellung, was dieser Arbeitsplatz kosten wird. Diesem Betrag stellen Sie die Kosten für eine Roboterlösung von coboworx gegenüber. Und weil Sie den Roboter ohne Mehrkosten – die Betriebskosten müssten Sie allerdings noch berücksichtigen – auch zweischichtig oder vielleicht sogar dreischichtig einsetzen können, halbiert sich die Amortisationszeit. Sie erreichen den ROI (Return on Investment) also noch schneller. Der Preis des Roboters spielt dann kaum noch eine Rolle. Wenn Sie auf das oben genannte Mietmodell von coboworx setzen, haben Sie außerdem jederzeit und ohne Mehrkosten die neueste Technologie zur Verfügung.

Robo im AboKosten & ROIRoboterzelle

Autor: Ralf Zeisberger

Geschäftsführender Gesellschafter - Finanzen & Administration