Wer steckt eigentlich hinter coboworx?

Autor: Thijs Korse

Alte Cowboys mit frischem Wind

Der Mangel an Arbeits- und Fachkräften ist zum Dauerthema in Betrieben von der Werkstattebene bis zur Chefetage geworden. Wie aber Abhilfe schaffen, wenn Märkte gleichzeitig immer kleinteiliger werden? Die Antwort lautet: Roboterautomatisierung. Roboter können in Produktion und Logistik zur physischen Entlastung der Mitarbeiter eingesetzt werden. Das Team von coboworx zeigt, wie einfach es gehen kann und hat dafür Online-Tools entwickelt, die eine Hemmschwelle erst gar nicht aufkommen lässt. Die Gründer des Start-up sind alte Hasen der Robotikbranche und haben inzwischen an drei Standorten ein junges, engagiertes und internationales Team aufgebaut. coboworx sieht sich mit seinem breiten Wissen als „Automatisierungsermöglicher“. Die Mission ist es, Roboterautomatisierung für Unternehmen jeder Größe zugänglich zu machen.

Woher kommt das Know-how?

Apropos „alte Cowboys“: Für ein Start-up eine gewagte Umschreibung der Macher? Keineswegs, denn das Gründerteam bringt zusammen 100 Jahre Robotererfahrung ein. Die vier Gründer Ralf Zeisberger, Olaf Gehrels, Klaus Wagner und Georg Matheus (im Bild v. l. n. r.) sind nicht die klassischen Klischee-Start-up-Gründer. Dafür sind sie zu „seniorig“. Gleichzeitig sind sie jung und agil, um den Robotikmarkt umzukrempeln. Mit ihrer Erfahrung, ihrem Netzwerk und ihrer Technologie denkt coboworx die Automatisierung als Prozess und stellt nicht den Roboter als Produkt in den Mittelpunkt. Standardisierte Lösungen, wie sie coboworx anbietet, werden für die flächendeckende Marktdurchdringung entscheidend sein. Die Roboterlösungen von coboworx helfen Mittelständlern, die Automatisierung im Betrieb einzuführen und voranzutreiben, aber vor allem die Zeit zwischen Bedarf / Angebot und Start-of-Production so kurz wie möglich zu halten. Von Robotik versteht die Crew an der Spitze also viel. Um die ehrgeizigen Ziele zu realisieren, sind inzwischen rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv. Hinzu kommt ein breites Netzwerk von Anwendungsexperten, um dem Kunden die bestmögliche Lösung zu bieten. coboworx bleibt aber Ansprechpartner für Unternehmen, koordiniert die Technik und bietet das bestmögliche Angebot.

„Unser vielfältiges Mehrgenerationen-Team ermöglicht es uns, die Robotik zu demokratisieren und ins 21. Jahrhundert zu bringen.“

Ein Start-up, drei Standorte

Warum braucht coboworx drei Standorte? Nicht der Standort steht im Vordergrund, sondern die passenden Expertinnen und Experten. Osann-Monzel ist Firmensitz und Hardware-Entwicklungszentrum, dazu kommt das Software-Entwicklerteam in Dresden, das im Headquarter von Wandelbots arbeitet, und von Berlin aus sind die Digital Natives des digitalen Produkt- und Marketingteams tätig. Jedes Alter und Nationalität sind willkommen, das versteht sich von selbst, es sind die Kompetenz und das Engagement, die zählen. „Unser vielfältiges Mehrgenerationen-Team ermöglicht es uns, die Robotik zu demokratisieren und ins 21. Jahrhundert zu bringen“, so Olaf Gehrels.

Welche Vision treibt coboworx an?

Weil coboworx aus jahrelanger Erfahrung weiß, dass für kleine und mittelständische Unternehmen vor allem der Einstieg hohe Hürden in den Weg stellt, setzt das Start-up mit Background genau hier an. coboworx ist aus der Vision entstanden, Roboterautomatisierung für KMU zugänglich zu machen. Eine dieser Erfahrungen ist es, dass das traditionelle Robotergeschäft an den Wünschen und Bedürfnissen des Mittelstands vorbeigeht. Gefragt sind einfach zugängliche Technik, ein beherrschbarer Betrieb ohne Raketenwissenschaft und ohne Programmierspezialisten. Zum „Roboterexperten“ werden die beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz von allein. Auch wichtig für den Mittelstand: coboworx geht mit seinem Angebot weit über Technik und Hardware hinaus. Das Angebot umfasst nicht nur Roboterlösung, Sicherheitszertifizierung und Dokumentation, sondern auch Software-Apps wie ein „Performance Dashboard“ (cobo-connect), regelmäßige Updates von Hard- und Software (im Rahmen von „Robo im Abo“) und einen beispielhaften digitalen und transparenten Beschaffungsprozess. Was die Finanzierung anbetrifft, ist diese individuell zugeschnitten mit Leasing, Teilzeit-Miete bis hin zu einem Abomodell ab 2.080 € monatlich. Keineswegs handelt es sich um „simple Lösungen“ im Sinne von „wenig flexibel und leistungsfähig“, sondern um einfach zu konfigurierende, in Betrieb zu nehmende und leicht zu wartende Zellen und Anlagen. Wem das zu theoretisch ist, kann einfach einmal den coboworx-Konfigurator auf der Webseite ausprobieren. Zu jeder Tages- und Nachtzeit. Schickt man dann noch das Anforderungsformular ab, erhält man auf Basis der gemachten Angaben binnen 48 Stunden ein unverbindliches Richtpreisangebot. Der analoge Versandhauskatalog der 70er Jahre hat heute ausgedient – eine Auswahl und Anfrage bei coboworx ist heute nicht komplizierter. Nur eben digital.

Konfigurieren Sie jetzt Ihre Palettierlösung und erhalten Sie binnen 48 Stunden ein individuelles Richtpreisangebot.

Ist coboworx nun Hersteller oder Integrator?

Weder noch und doch beides zusammen. Im Klartext: Ja, coboworx stellt her und integriert, sieht sich selbst aber als „Automatisierungsermöglicher“. Keine Sorge: das Wort ist komplizierter als die Praxis. „Mit dem nutzerzentrierten Design unserer Produkte und Funktionen streben wir danach, alle Probleme von KMU entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu lösen“, so Ralf Zeisberger.

„Wir bieten Industrielösungen zu 'Leichtbau-Preisen' an, was die industrielle Automatisierung jetzt für jede Unternehmensgröße rentabel macht.“

Ein „traditioneller“ Hersteller, so ist man bei coboworx überzeugt, kann nicht die Standardisierung, die Transparenz und die Dienstleistungen bieten, die von einem KMU verlangt werden. Bei coboworx heißt es: „Durch die Kombination von modularer Hardware und dem standardisierten, digitalen und transparenten Beschaffungsprozess bieten wir Industrielösungen zu 'Leichtbau-Preisen' an, was die industrielle Automatisierung jetzt für jede Unternehmensgröße rentabel macht.“

coboworx

Autor: Thijs Korse

Head of Digital Product